Möglichkeiten der Inwertsetzung von Streuobst wurden beim Triesdorfer Streuobstsymposium erläutert
Komplizierter Titel. Hoffentlich einfache Erläuterung…
Streuobstwiesen können auf Dauer nur erhalten werden, wenn ihr Wert an sich bekannt ist und erkannt wird. Streuobstwiesen sind z.B. Hotspots der Biodiversität in Mitteleuropa und damit auch in Deutschland. Nur, was niemand wertschätzt, wird auch nicht gepflegt, erhalten oder gar erneuert. Ganz egal um was es sich handelt. Darum ging es auf diesem Symposium. Der wichtige, entscheidende Schritt bei Streuobstwiesen ist die Verwertung, Pflege und Weiterentwicklung. Hierfür ist eine wirtschaftlich tragfähige Nutzung unabdingbar. Beleuchtet wurde diese Thematik aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln – Flächenmanagement, Tourismus, apfelgeile Produkte, Bürgerengagement, … sehr erhellend und bereichernd.
Wer mehr und ausführlicher darüber lesen möchte kann sich auf dieser Webseite informieren.
Wer mehr über die Qualifikation der Triesdorfer Baumwarte erfahren möchte ist auf deren Seiten richtig.
Wir Gartenerlebnisführer waren durch Gerd Janetz und Claudia Wäger vertreten. Claudia Wäger berichtete über ihre Streuobstführungen in Dinkelsbühl, die sie zusätzlich zu ihren bisherigen Gartenführungen erfolgreich anbietet.
Die Qualifikation hierfür hatte sie sich beim Lehrgang „Streuobst-Erlebnisführer“ an der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau LWG Veitshöchheim erarbeitet. Hubert Siegler von der LWG berichtete über diesen Lehrgang und den Zusammenhang von Streuobst und touristischer Nutzung.
Die reizvolle historische Kulisse Dinkelsbühl ist der Hintergrund für die Führungen von Claudia Wäger. Ihre Erfahrung ist, dass kaum jemand über Streuobstwiesen wirklich Bescheid weiß. Wenn der Blick geschärft wird für die Einzigartigkeit, Schönheit und Bedeutung von Streuobst, erschließt sich auch der Erholungswert der Obstwiesen auf leichte Art und Weise.